Archiv der Kategorie: Hauptanliegen

Wie aus menschlicher Intuition Leben sein kann

Spät Nachmittags. Ich les mir grad ein Dokument durch welches seit 2 Wochen auf meinem Desktop liegt und das ich gerne abschließen würde. Dabei weiß ich gar nicht welches der es vereinheitlichende Kontext sein soll. Es wächst, so wie eine Bakterienkultur auf einem geclusterten Nährboden wachsen würde. Die Arme nach wesentlichem ausstreckend.

Wieder mal ein Gefühl. Immerhin Essen machen klappt immer besser, weil intuitiv gut zu bewerkstelligen, bzw. bei mir der Schlüssel zum Erfolg ist. Bevor ich irgendeine Arbeit der ich nachgehe mit dieser Intuition beistand leisten kann, muss ich ersteinmal zur gänze mir selbst und dem was ich geleistet hab Geltung verschaffen, was natürlich heißt, vertrauen in meine Leistung und mein Können zu haben. Das Problem ist, das es ein leichtes ist davon auszugehen das man selber wenig gebildet, wenig qualifiziert oder gewandt ist, weil es immer zutreffen kann. Dieser Gedankengang impliziert aber doch auch ein Ziel, das mit den genannten Vorgaben erreicht werden will. Da wäre ich wieder bei meinem alten Freund und mir vielleicht inneliegenden Gedankenproblem, oder besser jenes im Glauben, das ich für dieses Leben von einem teleologischen Ansatz ausgehe. Das alles Leben einem Sinn oder besser Ziel nach ausgerichtet ist, und dementsprechend die Evolution eine ausgerichtete Abfolge von Ereignissen ist, welche zu diesem Ziel hin angesteuert und in ihrer Entwicklung geformt werden. Vielleicht liegt dem menschlichen Verstand (aus unserem Kulturkreis) diese Denke ja auch inne. Davon auszugehen das ich ohne Ziel und daher gehend vielleicht auch ohne Anfang, aufjedenfall ohne vorgegebene Richtung des Strebens auf diesem Planeten am wirken bin, läßt einen doch eher hilflos und unsinnig erscheinen. Ich muss meinem Leben einen eigenen Sinn geben. Ich kann den Institutionen um mich herum vertrauen schenken und versuchen ihrem Sinnkonzept zu folgen bzw. helfen. Aber diese Konzepte sind grundsätzlich und anfänglich auch wieder nur von einem Menschen erdacht worden, und deswegen nicht höhergestellt oder weiterentwickelt als das was ich mir selber aufgeben kann. Es muss nicht schlimm sein, jemand anderen in seiner Idee oder Lebensverwirklichung zu folgen bzw. eben zu helfen, gerade wenn man den ersten logischen Schritt davor abgeschlossen hat; seine eigenen Motive und dazugehörigen Handlungsspielräume abzugleichen. Es ist eine ziemliche Herrausforderung diese überhaupt anzuerkennen.
Wenn man bedenkt das der Mensch dafür konzipiert ist, von Physis über Erbgut zur Psyche hin als erfolgreicher, die Zeit überdauernder Multiplikator zu agieren. Das er dabei, als Begleiterscheinung, auch seine Umwelt verändert (auch nachhaltig) ist eigentlich nicht primär für ihn von Belang. Heutzutage scheint dies aber für einen gutgenährten Bürger des westlichen Kulturraumes das maßgebliche Ziel geworden zu sein. Gleichzeitig entfernt sich der moderne Erdenbürger immer mehr von dem ihn natürlich zugehörigen Lebenskreislaufkonzepten und schafft dadurch ein Ungleichgewicht, das durch die Begrenzung der Ressourcen einen stehtig anwachsenden Effekt auf einen ebenfalls stehtig anwachsenden Lebensraum darstellt.
Es scheint folgerichtig wiederum natürlich zu sein, das die gerade aktiven Generationen ein Bedürfnis danach verspüren, mit ihrem Wissen und Können die Lebenssituation der Bindung Mensch und Natur wieder in ein Gleichgewicht zurück zu führen.
Dafür muss ein jeder Mensch über seine natürlichen Fähigkeiten hinauswachsen, da die menschlichen Auswirkungen anfänglich zwar ebenfalls von Einzelpersonen erdacht wurden, in ihrer systematischen Konsequenz aber über deren gedankliche Kapazität hinausgewachsen sind. Da es keine Ausgewogenheit zwischen Institutionen gibt die einerseits systematisch das Gleichgewicht stören und denen die es wiederherstellen, bleibt eben die Frage offen wie der Mensch die dazugehörigen Zündungen anwachsen lassen kann. Diese ist vergleichbar schwer zu formulieren, so wie es ist eine Maschine auseinander zu bauen und danach wieder funktional zusammenzusetzen. Der Mensch kann sich dieser Verantwortung bewusst werden, und danach handeln. Gleichzeitig muss er sich gegen eine Übermacht an Institutionen stellen, die unter anderem das Gegenteil von Bewusstwerdung fördern und dadurch auch das globale Gleichgewicht stören.
Es ist an der Zeit zu betrachten, was überhaupt ein globales Gleichgewicht sein kann. Kann der Mensch überhaupt erfassen wie dieses aussieht oder gar reguliert werden kann? Nein. Wir sehen Änderungen die in nachweislich kurzer Zeit, mit meist sehr hoher Wahrscheinlichkeit durch den Einfluss des Menschen vollzogen werden. Diese Änderungen reflektieren die von mir dargestellte Störung des globalen Gleichgewichts. Dieser Prozess kann nicht einfach als unnatürlich dargestellt werden, gerade weil wir als Teil unserer Umwelt und Natur, nicht außerhalb ihres Wirk- und Seinsraumes agieren können. Darüberhinaus könnte man diese Gleichgewichtsstörung auch als natürliche Änderung im Zeitraffer bezeichnen. Die Oxidierung der kambrischen Atmosphäre hat sich über viele Millionen Jahre hingezogen und war für viele Lebewesen tödlich. Urzeitliche Aussterbeereignisse waren mitunter höchst dramatisch in ihrer globalen Konsequenz für das Leben (Perm-Trias-Wende; über 95% Aussterberate des marinen Lebens). Jedoch vollzogen sie sich meist über große Zeiträume, so das das Leben ausreichend Zeit hatte, sich anzupassen. Heutzutage ist dies vielleicht einzigartig in der Geschichte des Erdenlebens nicht so. Der Mensch formt seine Umwelt in einer explosionsartigen Geschwindigkeit um. Kommunikationssysteme sind meiner Meinung nach dafür der Schlüssel im Verstehen des rasanten Wachstums der menschinduzierten Umformungsprozesse aber auch die Hoffnung diese in ein lebendiges Gleichgewicht zu bringen.

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nothing more through the door

it starts
crossing the great unknown of your inner self
its easy
just feel whats your favorite state of art
your inner self express whats behind your mind
your expression of ffeeling through everthing thats living

life live do it just as it seems, just as you feel
nothing can top xyou in doin this,
whats life whats feeling whats that pumping thing inside your heart
be, yourself, feel this inveil, be start of the art of your thing

you, yours, what is me, that is you
we are sharing this, you are this
feel your life be in this
don’t think in the way, slow comes in the flow
but when youre right you stay at this small impression in time
see the grow, wait for it, wait for it, spread the splinter of head
of glowing lava mind, bright springing on the tears
sweeping what are fears, heating loving , the feeling
stay at it, right now, know this, get to know whats this
just be in your feeling, don’t listen to whats not inside you
your inner filter mechanism , spread it, be the word, don’t try to read it
just feel it by your fingers go through your mind
leave it,
take it as metaphor for every part in that life we share
were there is a moment of care for that inner one in which you are alive
take that and place that on the part thats suit you most,
if this shall be a rotten body in feel, leave it bleeding
blood flowing over your boody, the heat the splinter, the flow of feeling
nothing more

das wüsste ich doch wo die Tür mir pocht
when you are strange

next Generation of Medienkonsumenten

und wie mit Wissen Verantwortung steigt.

Wer sich einmal den Film „Reefer Madness“ angeschaut hat wird ein Verständniss für Propaganda aufbauen können, selbst wenn er vorher damit nur totalitäre Systeme assoziieren konnte. Es gibt sehr wohl schon seit fast 100 Jahren einen systematischen Einsatz von planvoll stilisierter Medienpräsenz (e.g. creel commission), die im Sinne von Propaganda versucht Meinungen zu prägen, indem Inhaltliches einem Druck ausgesetzt wird. Es wird nicht gelogen, und auch die Aussenwahrnehmung dieser Manipulationsmedien wird durch den Mainstream meist wohlwollend aufgenommen und ins positive verklärt. Daran hat sich bis heute nichts geändert. So steht in Wikipedia zu oben genanntem Film „…handelt es sich bei „Reefer Madness“ lediglich um den fehlgeleiteten Versuch eines Aufklärungsfilms.“. Man könnte sich mit dieser Erklärung zufrieden geben, wenn man keinen tieferen Sinn dahinter erkennen würde, und bei „Reefer Madness“ hatte nicht nur die Kirche als erster Sponsor dieses Films Bedürfnisse Aufmerksamkeit zu lenken. Unabhängig wieviel tiefergehend die Gedanken um dieses Werk gingen, so lohnt es sich doch immer als aufklärende Instanz (z.B. die Kirche oder die Regierung) einen Feind zu stilisieren, um sich als liebenswürdiger Hilfesteller aus der Schusslinie öffentlicher Kritiken zu entrücken oder sogar ganz gelenkt den Meinungsschwung mitzunehmen um eine gewisse favorisierte Überzeugung für eine anderweitige, aber mit der Propaganda verbundene, Kampagne auszunutzen.
(Sparlampen sind wahrscheinlich nur deswegen als Pflicht akzeptiert worden, weil das Monster des Klimawandels unseren Geist um Erderwärmung  und CO2 so gefangen hält, das wir es uns intellektuell gar nicht leisten können über diesen Tellerrand hinauszuschauen.. Es bedarf sehr viel Arbeit überhaupt ein einziges sachkundiges Urteil zu diesem Komplex abzugeben. Aber vorsorglich (angeblich) Energie sparen, warum sollte man dagegen sein.)
Das man solche Werke wohlwollend aufnehmen möchte ist auch verständlich, da eine Anfeindung einen tiefen Graben hin zu den etablierten Meinungen zieht und einen so als Aussenseiter abgrenzt, was wenig Verständniss bekommt, wenn man seine Position nicht deutlich ausargumentieren kann. Selbst wenn man sich dafür erklären kann, bleibt die eigene Überzeugungsarbeit meistens kläglich, denn Propaganda hat ihren Sinn darin ganz geschickt Druck (durch genau definierte Techniken) auszuüben, mit kaum oder sogar keiner Lüge. Es sind gezielte Sticheleien bzw. Elemente die eine wahre Grundlage besitzen (wie z.B. die Lachanfälle im obigen Film, die aber deutlich einem herzlichen Lachen eines Kiffers gegenüberstehen als krankes Lachen eines vermeintlich geistesgestörten) aber dann systematisch überdreht werden, um ein Argument für die Richtlinie des Machwerks zu liefern.
Wenn man um die Wirkung von Cannabis auf den menschlichen Geist und Organismus weiß, dann wird man Reefer Madness höchstens lustig finden, aber dennoch gibt es durch solcherlei Propaganda tiefe Einschnitte in der öffentlichen Meinung, die auf den Phantasien der damaligen Konstrukteure solcher Macherke beruhen und damit ganz klar den Kurs der Machtpole begleiten, die solche Werke ausnutzen oder sogar selbst initiiert haben. Angela Merkel würde sich diesen Film anschauen und wahrscheinlich bei den meisten Szenen Zustimmung erteilen und ihn als Argumentationspunkt für die immer noch anhaltende Prohibitionspolitik  der Bundesregierung sehen.

Ich glaube das sich seit damals nichts an der Motivation zur Produktion solcher Machwerke geändert hat. Die Technik und die Ausarbeitung für Propaganda sind unendlich viel besser und ausgefeilter geworden, sodas wir heutzutage die Propaganda aus den 30ern wahrscheinlich zum größten Teil mit einem kleinen lachenden Ausschrei abtun, aber manche Menschen tun dies auch mit der heutigen Propaganda, die natürlich so gewählt wird, das wir wieder an der gleichen Schwelle stehen und uns fragen müssen ob das denn so stimmt oder nicht, aber wenn wir keine bessere Argumentation zeitnah erarbeitet bekommen, sind wir von dem ersten Eindruck meistens schon so überzeugt, das eine Gegenlenkung im Nachhinein unendlich viel schwerer ist, und mehr als eine Masse von Menschen, die einmal ausgerichtet, wie Magneten, eine Meinung gefressen hat, wird nicht benötigt. Bis in der Öffentlichkeit die Aufklärungsarbeit durch interessierte und motivierte Bürger geleistet wurde um die erste Besetzung des Themas durch die Propaganda zu lüften, ist der Apparat meistens schon zu fortgeschritten geschaltet, als das die Konsequenzen aus der öffentlichen Meinung mal eben rückgängig gemacht werden könnten.
Das gerade noch aktuelle Beispiel mit Dieter Nuhr, der sich selbst aus der Vergangenheit parodiert (bzgl. Acta) zeigt schön, wie Menschen aufgrund einer fehlenden Erfahrungsgrundlage eine vorgegebene Meinung besetzen. Das ist natürlich angenehm, und Systemkonformität wird mit Zustimmung der großen Machtpole belohnt, ausserdem hat man nicht den ganzen Stress sich eine eigene Meinung zu bilden, denn das kostet wirklich viel Zeit und Konzentration, was heutzutage ein Problem vieler Menschen ist und auch konsequent ausgenutzt wird.
Themen werden besetzt und Meinungen dazu konstruiert, es herrscht Informationskrieg, seit einiger Zeit, und aus den Konsequenzen dieses Krieges, werden die gleichen Missetaten der Machtpole verübt wie zu jeder Zeit. Das heißt, Informationen bedeuten in letzter Konsequenz Leben oder Tod und deswegen ist es auch gerechtfertigt Zeit und Konzentration dafür zu investieren sich mit einem Thema auseinanderzusetzen.

was fühlt man wenn das denken verschwindet

es geht ums Gefühl, wohlwahr, denn wenn das Denken langsam absinkt und der Tag nur noch aus Notwendigkeiten besteht findet das rasen und schweifen sich zur Ruhe ein und der Moment gibt den Ton an.

Ein starren stellt sich ein, Vietnam, der Blick geht nach innen, die Welt faltet sich ein zu einem Punkt um den sich das Bewusstsein windet, schreiten und weiterschreiten, der Körper kann dem Geist so leicht vorgeben und Form geben.

Meditation durch Anstrengung, oder Sein durch schreiten, der Moment kann einen sicherlich durch ein Leben begleiten.
Menschen wirken um einen herum, sie zapfen an was man selber nach aussen berichtet, strahlt und finden dabei Ruhe und Kraft; man selber Hilfe und Kontakt und wie die Welt wieder rund wird, belebt den Geist und schafft neue Kraft zum weiterschreiten, Moment und Welt ohne euch wärs schlecht bestellt.

das wars

Sich einkehren im Moment und ein Herz an sich ziehen

man lernt nie aus, und mit starken Gefühlen kann man nicht vorausplanen
der Kater schlägt zu, die Kulturdroge wird zum Allerweltsmoment
man denkt immer wieder darüber nach, es zu Leben erfordert Momentspürsinn
Die Freunde, die Herausforderung, die Lust zum ausgeben, die Verbundenheit
Ein gutes Gespräch, die Herzlichkeit besteht in der Zweisamkeit aus Lust
Der Körper ist betäubt, und auch der Geist macht schlapp, einfach verstellt
Die Lust auf Kontakt, wo die Berührung des anderen die Türe zu etwas neuem erstellt,
Rauchen aus Langeweile, weil der Moment nicht mehr erfasst werden kann
Das vertrauen ineinander, die Lust in der Nähe und Sinneserfahrung
Verstörter Moment, Versuch der Neujustierung einer Gefühlslage
Eine Frau ruht in deinen Armen, schläft, fühlt sich geborgen, sicher
Aufbruch, Verabschiedungsgestummel,
frische kalte Luft und die Beine schwankend tragen, kein Problem

Menschen Wesen Wusel beben – Was wir können und wollen und die Harmonie dabei

den Willen aufzwingen als menschlich soziale Kommunikation
Bedürfnissanstalt verquer könnte man meinen,
oder auch der „kriechende Bittsteller“ – Modus als Zeichen zum Drang nach Aufmerksamkeit

Was man merkt und erlebt bei einem Gespräch sind zwei total unterschiedliche Ereignisse
Die Verbindung aus beiden ermöglicht eventuell eine Harmonie
und somit auch eine Entwicklung der beiden Gesprächspartner durch-einander

„Die wahre Macht ist die heitre Gelassenheit, die aus der inneren Harmonie erwächst:
Anstatt über das Leben anderer bestimmen zu wollen, hilft diese Macht anderen Menschen,
sich selbst zu verstehen…“
–     „Vom Glück auf Erden“ – Francesco + Luca Cavalli-Sforza

Indem ich mich nicht aufzwinge aber eben auch nicht marginalisiere, sondern meine
Person offen präsentiere, biete ich anderen die Möglichkeit mit mir zu kommunizieren,
aber eben frei gewählt.
Die Fähigkeit zur Emphatie lässt mich sodann auch erkennen, wie weit ich gegangen bin
den anderen zu erfahren und wenn er schluss macht, Zeichen setzt, mir dann galant einen
Abschluss der Runde zu gewähren. Ein Spiel ist es mitunter, Provokation und
Zurückhaltung ihre Grenzen, aber nicht im Äussersten, sondern als Lust an der
Kommunikation. Lebendigkeit ist ihr Gewinn und Antrieb, denn wenn du das glitzern in
den Augen siehst, den sichren Stand auf der Erde spürst, dann ist die Zeit reif auf den
anderen zuzugehen, tiefer, weiter, natürlich heiter.

Getaggt mit ,

kleines Notizbuch und Stift immer dabei

Das ist ne ganz tolle Sache, wenn einem grade was einfällt und man es dann darein schreibt, weil so auch jede Kleinigkeit Beachtung finden kann. Meine Aktivitätsschwelle, ab der ich anfange Dinge aufzuschreiben, ist dadurch deutlich gesunken, aber dennoch nicht so niedrig das ich unnötigen Kram aufschreibe. Auf lange sicht lohnt es sich aber selbst unnötiges zu notieren, denn umso interessanter wird das Notizbuch, wenn man es dann irgendwann wieder liest.
Wenn man dann aufm Pott sitzt, kann man sich in Ruhe eben wieder zu Gemüte führen was einen wann und wo mal interessiert oder fasziniert hat. So baut man sich quasi ein zweites Gehirn auf, das sich lohnend mit dem organischen synchronisiert und nicht nur Möglichkeit gibt das Vergessen maßgeblich zu überwinden (manchmal sind kleine Dinge einfach auch nicht lohnend genu als das sie einen Eintrag im Leben verdient hätten…) sondern eben auch neu zu entdecken, was mir einmal Grund gab einen Eintrag zu machen… das ist wichtig, weil ich indem Moment ja nicht mehr das gleiche Gefühl hab wie zu dem Zeitpunkt als ich es eifrig ins Heft geschrieben hatte. Die Konsequenz daraus ist, das es mir entweder fade wird, und ich streich es durch (wobei das wieder ein Aspekt des Wiederwillens ist, und im Nachhinein eventuell auffälliger ist als wenn man denn Eintrag gar nicht mehr beachtet) oder ich entdecke das Gefühl dahinter wieder, und es entsteht einer ernsthafte Manifestation in meinem Kopf, die ich eventuell nicht mehr loswerde, so das aus einem Samen etwas wichtiges und großes wird. Es kann aber auch sein, das mir etwas neues beim betrachten des Eintrages auf oder einfällt, sodass dieser unvorhergesehen anfängt zu wachsen um neues hervorzubringen…

Die Implikationen mit diesem Heft sind für mich sehr interessant, aber das alles hängt davon ab, das es permanent mitgeführt wird, zum Beispiel in der Hosentasche. Das bedeutet (wie in meinem Fall), das man sich irgendwann sogar Gedanken macht was man anzieht, ausdem Grund das man Stift und Notizbuch bequem mitnehmen will.*gg*

Getaggt mit , ,

ich bewerte Produkte nach ihrer Marke

das heißt, sobald die Marke sich über den Nutzen des Produktes stellt, ist es für mich lächerlich und dumm es zu konsumieren.
Dies ist ein abstrakter Vergleich, denn eine Marke bringt uns gar nichts wirbt aber im Eigenzweck mit mächtigen Gefühlen wie „Sei du selbst“ oder „Just do it“. Dies ist heiße Luft, denn es hat primär gar nichts mit dem in Bezug gesetzten Produkt zu tun, aber dennoch verlinken wir durch permanente Wiederholung intuitiv das Gefühl mit dem Produkt.

Noch vor 50 Jahren wurden Produke mit ihrer Funktionalität und/oder Nützlichkeit beworben „Die Seife wäscht sauber und riecht nach *Pups*“. Heute werden Produkte fast nur noch mit heißer Luft beworben. Die Marke macht dich besitzlustig, aber der Nutzen des Gegenstandes steht dem hinten an, und so sind wir immer mehr angeleitet zu konsumieren als unsere grundsätzlichen Bedürfnisse funktional zu befriedigen (der kurzfristige Kick des Produkts gegen die produktive Arbeit des Verstandes).
Es wird in der Werbung vorweggenommen welches Gefühl du mit dem Produkt assoziieren sollst, aber es gibt keinen Grund, dass das Produkt selbst überhaupt irgendein Gefühl bei dir auslöst.
Zugespitzt kann man meinen, dass das Produkt nur noch während es beworben wird einen Nutzen offeriert, nämlich durch das gute Gefühl das durch den Werbespot initiiert wird. Während man im Laden steht kommt das assoziierte Gefühl durch hundertfache Wiederholung unterschwellig in einen kontextbezogenen Reizhintergrund zum Vorschein, was kaum noch Verbindungen mit der vormals erlebten Werbung ermöglicht.

Dies ist die Beschreibung einer trostlosen Alltäglichkeit, als das letzte bisschen was noch übrig bleibt an dem was uns unverhältnissmäßig gegen Geld getauscht wird…die andere Seite der Münze zeigt auf wie unverhältnissmäßig das dafür gebrauchte Produkt gegen jede Moral und Anstand immer dort produziert wird wo die Gewinnmargen am größten gehalten werden können.
Im Rahmen dieser zügellosen Produkt-Markt-Wirtschafts-Globalisierung wird alles gleich am untersten Limit dessen was auf dem Globus vorhanden ist angepasst.. letztendlich Sklaverei, die ohne einen Herren sondern nur durch ein System überwacht und vollzogen wird. Damit ist dieses System im Wirken auf unser Leben in all seinen Facetten weitaus schlimmer als jede Herrschaft über Massen die vormals erdacht wurde. Nur der vernünftige Wiederstand von Menschen die den Eingriff erkennen und/oder nicht glauben das die Kontrolle durch ihre Vertreter aufrecht erhalten wird, trägt dazu bei, das der Abstieg nicht schlagartig vonstatten geht, und das der Coup d’etat in Zeitlupe voranschreitet, da so im scheiden unserer Rechte die dem Wirtschaftsfaschismus (Inverted totalitarianism) im Wege stehen, nicht die Agenda assoziiert wird, die dies vorantreibt, sondern immer wieder Gründe vorangeführt werden können, die uns kurzfristig in einen Notstandsglauben versetzen, und danach betäubt durch Konsum verebben. Dies alles staut sich langsam und unvermeitlich auf. Grundrechtsbrüche überholen mit und mit unseren betäubten Verstand, und so wie der Staat überkommen und wenigstens moralisch korrupt gegen eine kommende Revolte aufrüstet, so erleben wir wie das System seine Kinder frisst und dem Kollaps mit weitausholenden Armen entgegensehnt.

die totale Überwachung

es liegt in der Luft, schon seit mehr als einem Jahrzehnt ist zu spüren,
das mit der Nutzung von digitalen Medien, mit dem wachsen des Outputs
durch unsere Gedankenkraft, unser Sein und Denken sich immer mehr
im Web verelbstständigt.
Wir leben auf in einer riesen Kommunikationsschachtel,
unsere Persönlichkeit wird immer mehr bis ins kleinste Detail transparent gestellt.
Vor Facebook war klar, das dieser Trend wächst,
unkontrolliert wie unser Drang uns zu entäussern,
aber eben auch mit der Möglichkeit einer immer umfassenderen Vernetzung,
permanentes an der Strippe hängen.
Informationen werden erhoben, deren Eingabe uns überhaupt nicht bewusst ist,
einfach nur durch das tragen von vernetzten Apparaten und auslagern
unseres Alltags in die digitale Welt.
Das diese Informationen bares Geld und wahre Macht darstellen und erzeugen
ist populärer den jeh, aber eher nur im Grade der Nutzung und nicht
in der Bildung einer neuen medialen Verantwortung und Moral.
Wenn wir das nicht schleunigst unters Volk bringen, wird unsere so Lob
gepriesene komunikative Bewegungsfreiheit sich in Luft auflösen,
und die Abhängigkeit wird totalitäre Züge annehmen.

 

inspired by Code ist Gesetz

aha

Ein heitrer kleiner Stein des anstoßes. Zufrieden sein, hier und jetzt, und warum ist die Zeit dann immer wieder im Wege… weil sie wohl überall um uns herum vorgibt zu sein was maßgeblich ist.
Herz,. Mit dir zu sein reicht doch schon aus, ein Sinn darum soll wohl auch noch sein,
aber egal was es ist, es scheint kitschig einfach, solang die Familie stimmt, ist alles andere wenig schlimm was uns umgibt, denn das Fundament wäre dann gebaut, und wie eine Höhle, süß und klein, gemütlich schummrig, zum zurückziehen und alleine sein, wäre die Familie, der Halt der uns dem toben der Welt entgegenstellt. Zu zweit ist der Schlüssel, denn das Wirr und Gedankengeflecht wird bei Übereinstimmung zweier Geister spielend leicht geordnet und gehalten, ja man könnte wohl meinen, das es reicht zu überleben, Kinder kriegen, und sich den einfachen Widrigkeiten der Welt zu stellen, und Erfüllung ist es die Kulleraugen zu sehen, die einen zuHause erwarten

großes vollbringen? Pah, oder Joa, wer will kann ja schreiten und tun, doch warum macht er dies bloß, aus erster Instanz? Steckt da allein meist nicht nur der einfache Drang nach Anerkennung, nach Liebe nach Lust zum Partner, zur Familie?
Ich würde sagen, aber aller andrer Krims, der wohl Technologie und Krieg hervortat, ist nur eine Vorstufe zum erlangen des einzig uns erfüllenden, Leben.
Was hat es wohl alles großes getan, die Vorstufe zum lebendigen des Menschen… jajaja, wohl wahr wohl wahr.. langweiliger wärs vielleicht, unser Leben, Zufriedener vielleicht, wohl wahr wohl wahr, AH, ups, na, kann das etwa sein, das wir uns da erdreisten für andere mitzudenken, für die Menschheit uns vorzustellen, wie es wär, sein könnte und sollte?
Was würde dies beudeuten? Wie verändern wir uns, wenn wir glauben über unsern pupsigen Horizont hinausschauen zu können??? Wie tun wir es, wenn es selbstverständlich wird?
Wie denken Menschen über die Welt und die Menschheit, die eine wirklich umfassende Erfahrung der Kulturen und Ausprägungen dieser, gesammelt haben?

Als Kinder erkennen wir so viel hartes und wahres, direkt und unverbindlich. Manche fangen deswegen an zu weinen, und mit dem Kopf gegen die Wand zu schlagen. Dann überdeckt durch Pupertät unser Drang zu praktischem Leben diese ersten Überlegungen, und wir sprudeln vor Lust um Fortpflanzung. Dann kommt der Moment an dem bewusst, mit all dem vorher erlebten, wir entscheiden können, was wir dem Leben nun entnehmen und wie wir weiter gehen. Da alle von Natur aus gegebenen Entwicklungsstufen abgeschlossen sind, bleibt uns noch die eine große selbst geschaffene,.. der bewusste Intellekt, die Fähigkeit nachzudenken und uns dabei selbstreflektierend miteinzubeziehen. Das ist die große Herausforderung, der neue Westen, den wir noch lange nicht abschließend erkundet haben, und vielleicht auch niemals aus eigener Kraft werden tun können.

Es ist nicht selbstverständlich, nicht natürlich was wir hier tun, mit uns und unserer Kraft auf diesem Planeten. Die paar Indigene die noch übrig sind, stehen hinter uns und dürfen zurecht den Kopf schütteln, weil sie es tatsächlich noch so tun, wie es seit Ewigkeiten getan wurde, und das hatte Bestand. Wir probieren aus, bauen im Sandkasten des Lebens Burgen und streiten uns darum, welcher die schönste und beste ist. Das dabei unser einziger, indigener und wahrer Sinn hintangestellt wird, schert uns nicht so doll, solange wir dessen Konsequenzen nicht sehen, die wie ein Elephant diese Burgen und Konstrukte einebnen können.
Wir sollten innehalten, so oft wir können, und vielleicht auch ein paar Schritte zurücktun. Nicht uns zurückentwickeln, wir können und haben viel erreicht, aber das ist keine Selbstverständlichkeit… das haben auch andere vor unserer Höhe gleich getan, und sie alle sind versunken.
Wir kommen daher wie etwas neues, aber das gibt uns nicht ein kleines bisschen mehr Sicherheit, dass das was getan, auch getan bleiben wird. Wenn wir nicht schauen wo unserer Wurzeln enden, und daraus Kraft und Leben schöpfen, dann wird der Baum unserer Entwicklung abknicken, verdorren, und das schönste was diesen Planeten begleitet, das Leben, wird sich einen neuen Weg suchen.

 

 

 

 

 

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